Ohrenkorrektur – Ohren anlegen lassen

Ohrmuschelkorrekturen, beziehungsweise das Anlegen der Ohren, stellt einen der häufigsten plastischen Eingriffe dar. Obwohl es sich bei der Ohrenkorrektur um einen verhältnismäßig kleinen Eingriff handelt, kann er einen großen Einfluss auf das Selbstbewusstsein und das ästhetische Empfinden des Patienten haben. Hier erhälst du einen guten Überblick über das Wichtigste zum Thema Ohren anlegen.

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Gründe für eine Ohrenkorrektur

Abstehende Ohren sind oftmals eine große psychische Belastung für Betroffene. Besonders Jüngere unterliegen durch optische Auffälligkeiten einem hohen sozialen Druck, der zu psychischen Beschwerden führen kann. Aber auf welche Ursachen, sind abstehende Ohren zurückzuführen? Gründe können sein …

  • eine angeborene Verformung der Ohrknorpel,
  • eine asymmetrische Entwicklung einzelner Knorpelteile oder
  • eine zu schwache Ausbildung bzw. ein Fehlen der inneren Ohrfalte (Anthelix)

Grundlegende Informationen

Wenn du mit deinem Aussehen unzufrieden bist, kann eine Ohrmuschelkorrektur grundsätzlich für dich infrage kommen.

Zunächst wird dein Arzt ein persönliches Gespräch mit dir führen, um dein Anliegen und den Eingriff zu besprechen. Anschließend beurteilt der Arzt den Zustand der Haut der Ohrmuschel und deren Umgebung, den Zustand der Knorpel, die Größe der Winkelabweichung und eventuelle Deformitäten der Ohrmuschel. Die eigentliche Behandlung kann entweder ambulant unter örtlicher Betäubung oder stationär unter Vollnarkose durchgeführt werden und dauert etwa ein bis zwei Stunden.

Das Anlegen der Ohren umfasst dabei nur eine Teildisziplin der Ohrmuschelkorrektur. Auf Wunsch können auch andere Makel an Form und Größe der Ohrmuschel oder des Ohrläppchens ausgeglichen werden.

Welche Risiken birgt die Korrektur von abstehenden Ohren?

Die Risiken einer Ohrmuschelkorrektur sind vergleichsweise gering aber wie bei jedem chirurgischen Eingriff können Komplikationen auftreten. Die jeweiligen Schmerzen können aber mit schmerzstillenden Mitteln gelindert werden und klingen spätestens einige Wochen nach dem Eingriff ab. Mögliche Risiken sind:

  • Blutergüsse, die eventuell operativ ausgeräumt werden müssen
  • Narbenbildung, Narbenwucherung (sogenannte Keloide)
  • Wund- oder Ohrknorpelinfektion
  • Störung der Blutversorgung
  • Unverträglichkeit des Fadenmaterials mit erneutem Abstehen der Ohren
  • Mögliche Empfindungsstörungen, wie eine erhöhte Kälteempfindlichkeit am Ohr

Wie verläuft die Ohrenkorrektur?

Während des Eingriffs wird ein Schnitt auf der Rückseite der Ohren gemacht, um dort die Knorpelfalte neu zu bilden oder den Winkel zwischen Ohrmuschel und Kopf zu verkleinern. Dazu dünnt der Arzt den Ohrknorpel aus, modelliert diesen neu und verlagert die Ohrmuschel in einem Winkel von 25 bis 30 Grad. In dieser Position fixiert er die Ohrmuschel und vernäht den Schnitt. Somit ist die spätere Naht nahezu unsichtbar und praktisch nicht zu sehen. Um den Knorpel am Ohr umzuformen, können drei Methoden zum Einsatz kommen:

  • Fadenmethode

    Hierbei öffnet der Arzt die Rückfläche der Ohrmuschel und näht das Ohr enger an den Kopf.

  • Naht-Schnitt-Technik

    Zusätzlich zum Faden, der das Ohr enger an den Kopf hält, schneidet oder feilt der Arzt den Knorpel in eine neue Form oder entnimmt ein Stück davon.

  • Ritztechnik

    Bei dieser Methode ritzt der Arzt von der Vorderseite des Ohres in den Knorpel hinein, sodass dieser seine Form verändert.

Wie verhalte ich mich nach der OP?

Nach der Operation solltest du dich darauf einstellen, dass du ersten sieben Tage nicht arbeitsfähig sein wirst und auch kein Sport, kein Schwimmbad oder keine Sauna besuchen solltest. Die Ohren müssen möglichst gut geschützt werden, weswegen du auch beispielsweise beim Haarewaschen darauf achten solltest, dass du deine Ohren nicht umknickst. Nach spätestens zehn Tagen können dann die Fäden entfernt werden. Darüber hinaus solltest du für drei Wochen tagsüber und nachts einen Kopfverband zum Schutz der Ohren tragen, um die Wundheilung zu unterstützen und die Ohren zu schonen. Die weiteren drei Wochen reicht ein Schutz für die Ohren zum Schlaf. Nach vier Wochen ist wieder Sport erlaubt, bei Mannschaftssport sollte die Zeitspanne jedoch ausgedehnt werden.

Das Ästhetikzentrum Hamm – Dein Ansprechpartner für ästhetische Medizin

Hast Du noch Fragen zum Thema Ohrenkorrektur, kontaktiere uns gerne! Wir nehmen uns selbstverständlich die Zeit, um dich individuell und fundiert zu beraten. Im Ästhetikzentrum Hamm bieten wir Patienten aus Hamm, Iserlohn, Soest, Möhnesee, Unna, Werl, Münster, Ahlen und Lippstadt sowie auch aus weiter umliegenden Regionen ein voll umfassendes Angebot kosmetischer und medizinischer Behandlungen rund um das Gesicht und Dekolleté.