Ästhetische Behandlungen im Sommer: Was ist möglich und was sollte besser vermieden werden?

Sonnenschein, warme Temperaturen und mehr Freizeit im Freien verändern nicht nur die Hautbedürfnisse, sondern auch die Anforderungen an ästhetische Behandlungen im Sommer. Während einige Verfahren optimal für die warme Jahreszeit geeignet sind, erfordern andere besondere Vorsicht oder sollten verschoben werden. Der richtige Zeitpunkt spielt bei ästhetischen Eingriffen eine zentrale Rolle – insbesondere in Hinblick auf Sonneneinstrahlung, Heilungsverlauf und Hautreaktionen.

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Ästhetische Behandlungen im Sommer – ein Überblick

Die Entscheidung für ästhetische Behandlungen im Sommer hängt stark von der Methode, dem Hauttyp und dem geplanten Heilungsverlauf ab. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass nicht jede Behandlung bei starker UV-Belastung empfehlenswert ist. Dennoch gibt es zahlreiche minimalinvasive Verfahren, die Fachärzte auch während der Sommermonate sicher anwenden können, sofern die Haut entsprechend geschützt und gepflegt wird.

Welche ästhetischen Behandlungen sind im Sommer möglich?

Botox (Botulinumtoxin)

Behandlungen mit Botox zählen zu den ästhetischen Behandlungen im Sommer, die problemlos durchgeführt werden können. Die Injektion wirkt ausschließlich auf die mimische Muskulatur und beeinträchtigt die Hautoberfläche nicht. Da keine nennenswerte Wundheilung erforderlich ist, besteht kein erhöhtes Risiko für Pigmentveränderungen durch UV-Strahlung.

Botox eignet sich besonders zur Glättung von Zornesfalte, Stirnfalten oder Krähenfüßen. Um das Ergebnis zu stabilisieren, sollten die Patienten direkte Sonneneinstrahlung unmittelbar nach der Behandlung vermeiden. Leichte Rötungen oder Schwellungen klingen innerhalb weniger Stunden ab und beeinträchtigen den Alltag kaum.

Hyaluronsäure

Auch Unterspritzungen mit Hyaluronfillern gehören zu den ästhetischen Behandlungen im Sommer, sofern bestimmte Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden. Da es sich um eine minimalinvasive Behandlung handelt, treten nur selten stärkere Hautreaktionen auf. Dennoch können punktuelle Rötungen oder blaue Flecken entstehen, die durch Sonnenexposition verstärkt werden könnten.

Ein konsequenter Sonnenschutz ist daher unerlässlich. Hyaluronbehandlungen zur Konturierung von Jawline, Lippen oder Wangen eignen sich im Sommer insbesondere dann, wenn in den Tagen nach der Behandlung auf direkte Sonne, Solarium und Saunagänge verzichtet wird. Das Schonen der Haut trägt dazu bei, natürliche Ergebnisse ohne Risiko zu erzielen.

Vampirlifting (PRP)

Die Eigenbluttherapie, die auch als Vampirlifting (PRP) bekannt ist, gehört zu den besonders hautfreundlichen Verfahren der ästhetischen Behandlungen im Sommer. Da ausschließlich körpereigene Substanzen verwendet werden, ist die Methode gut verträglich und mit geringem Risiko für Nebenwirkungen verbunden.

Dabei injizieren die Ärzte plättchenreiches Plasma in die Haut. Dies regt dort die Zellerneuerung sowie die Kollagenproduktion an. Empfohlen wird eine sorgfältige Nachsorge mit hohem Lichtschutzfaktor, um die Hautregeneration optimal zu unterstützen. Insbesondere im Gesicht, am Dekolleté oder am Hals kann PRP auch in der Sommerzeit für einen frischen, strahlenden Teint sorgen.

Anti-Aging Produkte

PROFHILO® und die VISCODERM®- Produkte zählen zu den modernen Präparaten für eine tiefgreifende Hydration und Hautverbesserung. Sie lassen sich gut in die ästhetischen Behandlungen im Sommer integrieren, da sie das Hautbild sanft und ohne Volumenzunahme verbessern. Die enthaltene Hyaluronsäure wirkt strukturierend und feuchtigkeitsbindend. Dieser Effekt schützt die Haut besonders dann, wenn Sonne, Hitze und Klimaanlagen sie stärker beanspruchen.

Auch hier erfordert die Anwendung ein paar Tage Schonzeit ohne intensive UV-Belastung. Wird diese eingehalten, eignen sich die Behandlungen ideal, um das Hautbild während der Sommermonate sichtbar zu verfeinern.

Welche ästhetischen Behandlungen sollten im Sommer besser vermieden werden?

Nicht alle ästhetischen Behandlungen im Sommer sind uneingeschränkt zu empfehlen. Vor allem operative Eingriffe und Behandlungen mit längerer Heilungsphase oder erhöhter UV-Empfindlichkeit sollten in lichtärmere Monate verlegt werden. Direkte Sonneneinstrahlung kann zu Pigmentveränderungen, verzögerter Wundheilung oder auffälligen Narben führen. Zu den Behandlungen, die im Sommer besser nicht durchgeführt werden sollten, zählen:

  • Oberlidstraffung:
    Nach der OP reagiert die dünne Lidhaut besonders empfindlich auf UV-Strahlung. Es kann zu Schwellungen, Verfärbungen oder auffälliger Narbenbildung kommen.
  • Unterlidstraffung:
    Auch hier ist die Haut sehr dünn und lichtempfindlich. Die Erholungsphase erfordert konsequenten Sonnenschutz.
  • Facelift:
    Die umfangreiche Gesichtsoperation bringt eine längere Heilungszeit mit sich. In der Sommerzeit steigt das Risiko für Komplikationen wie Schwellungen, Hautreizungen oder Pigmentverschiebungen deutlich an.
  • Nasenkorrektur:
    Nach der Korrektur muss die empfindliche Nasenhaut vor Sonne geschützt werden, um Schwellungen und Verfärbungen zu vermeiden.
  • Ohrmuschelkorrektur:
    Da Ohren im Sommer kaum bedeckt sind, besteht ein hohes Risiko für UV-bedingte Narbenveränderungen oder verzögerte Heilung.
  • PRP bei Haarausfall:
    Die behandelte Kopfhaut reagiert nach der Behandlung besonders empfindlich auf die Sonne. Ohne konsequenten UV-Schutz kann es zu unerwünschten Hautreaktionen kommen.

Gerade bei chirurgischen Eingriffen im Gesichtsbereich ist die Vermeidung von UV-Strahlung in den Wochen nach der Behandlung entscheidend für ein ästhetisches Ergebnis. Sonnenlicht kann die Wundheilung stören, Schwellungen verstärken und Pigmentverschiebungen begünstigen. Um Komplikationen zu vermeiden, empfiehlt sich für operative Maßnahmen eine Terminierung außerhalb der Sommermonate.

Was ist bei der Hautpflege nach ästhetischen Behandlungen im Sommer zu beachten?

  • Konsequenter UV-Schutz

    Behandelte Hautpartien reagieren besonders empfindlich auf Sonnenlicht. Ohne UV-Schutz kann es zu Pigmentstörungen oder verlängerten Heilungsprozessen kommen. Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor (SPF 50), schützende Kleidung und das Meiden direkter Sonneneinstrahlung unterstützen eine komplikationsfreie Regeneration.

  • Sanfte Pflege ohne Reizstoffe

    Nach der Behandlung sollten die Patienten die Haut nicht zusätzlich belasten. Reizende Produkte wie Peelings oder Retinol sind zu vermeiden. Stattdessen beruhigen feuchtigkeitsspendende Pflegeprodukte mit Panthenol oder Aloe Vera die Haut, sodass sich die Hautbarriere stabilisieren kann.

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Individuelle Beratung für ästhetische Behandlungen im Sommer

Nicht jede Haut reagiert gleich. Daher ist eine individuelle Beratung im Vorfeld jeder ästhetischen Behandlung im Sommer unerlässlich. Je nach Hauttyp, Sonnenempfindlichkeit, geplanter Urlaubsreise und Freizeitgestaltung können Behandlungen entsprechend angepasst werden. Dadurch lässt sich die Sicherheit erhöhen und ein ästhetisches Ergebnis erreichen.

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