Die größten Mythen über die Botox Behandlung aufgeklärt

Die Behandlung mit Botulinumtoxin, besser bekannt als Botox, gehört zu den häufigsten Eingriffen in der ästhetischen Chirurgie. Sie verspricht eine wirksame Lösung zur Bekämpfung altersbedingter Falten und zeichnet sich durch ihre gute Verträglichkeit aus. Dennoch ranken sich darum zahlreiche Mythen und Missverständnisse. In diesem Artikel erhälst du Aufklärung über die größten Irrtümer über die Botox Behandlung.

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Die Botox Behandlung in der plastischen Chirurgie

Botox, kurz für Botulinumtoxin, ist eine ästhetische Behandlungsmethode, die in der Medizin bereits seit vielen Jahrzehnten Anwendung findet.
Die Grundidee hinter der Botox Behandlung ist die gezielte Entspannung von Muskeln, die für die Bildung von Falten und Linien verantwortlich sind. Dies geschieht durch die Injektion von Botulinumtoxin in diese Muskeln. Das Toxin blockiert vorübergehend die Nervensignale an die Muskeln, was dazu führt, dass sie sich entspannen und sich die darüberliegende Haut glättet. Dieser Effekt hält in der Regel etwa drei bis sechs Monate an, bevor die Muskeln ihre normale Funktion wieder aufnehmen. Die Botox Behandlung ist vielseitig einsetzbar und wird nicht nur zur Reduzierung von Falten im Gesicht, sondern auch zur Linderung von Migräne, übermäßigem Schwitzen und anderen medizinischen Beschwerden verwendet. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Botox hat es zu einer der beliebtesten nicht-chirurgischen ästhetischen Behandlungen weltweit gemacht. Dennoch gibt es einige Missverständnisse über seine Anwendung und Wirkung. Die größten Mythen klären wir im Folgenden für Sie auf.

Botulinumtoxin ist ein gefährliches Nervengift

Botox ist ein Eiweiß, welches von Bakterien produziert wird und die Erregungsübertragung in den Nervenzellen hemmt. In seiner reinen Form ist es gefährlich und kann lebensbedrohliche Muskel- und Nervenlähmungen verursachen. In der Medizin und Kosmetik wird es jedoch stark verdünnt verabreicht, sodass der Körper die minimalen Dosen innerhalb von 3 bis 6 Monaten wieder vollständig abbauen kann. Darüber hinaus unterliegt die Anwendung von Botox strengen gesetzlichen Vorschriften und medizinischen Standards, um Sicherheit und Wirksamkeit zu gewährleisten.

Botox betäubt die Muskulatur

Die sogenannten „Frozen Faces“ sind hauptsächlich in den USA bekannt, wo oft höhere Botox-Dosen verwendet werden. In Europa hingegen legen erfahrene Chirurgen großen Wert auf ein natürliches Aussehen. Sie verwenden präzise dosierte Präparate, die eine gezielte Botox Behandlung ermöglichen, ohne die Mimik zu ersticken. Eine solche Behandlung ergibt kein bewegungsloses Gesicht. Auch ein Taubheitsgefühl wird nicht vorkommen, da die Injektion die Nervenzellen der oberen Hautschichten nicht beeinflussen. Stattdessen erscheinen deine Gesichtszüge entspannter, ohne das Gefühl von Starre, Missmut oder Müdigkeit. Somit verleiht dir Botox ein frischeres Aussehen.

 

Bei einem Fehler kann es zu permanenten Lähmungen kommen

Selbst bei einer fehlerhaften Botox Behandlung sind irreparable Schäden äußerst unwahrscheinlich. Botox wird in den meisten Fällen sicher vom Körper abgebaut. Auch eine dauerhafte Lähmung ist deshalb nahezu ausgeschlossen. Die einzige potenzielle Nebenwirkung kann auftreten, wenn Botox zu nah an den Augenbrauen injiziert wird, was zu einem Absenken derselben führen kann. Die Wirkung ist zwar nicht permanent, trotzdem aber sehr unangenehm. Erfahrene Schönheitschirurgen wissen daher, wo genau gespritzt werden darf und wo nicht.

Botox macht süchtig

Das Medikament selbst hat keinerlei physisches Suchtpotential. Nach einigen Monaten verschwindet allerdings der Effekt, und viele gehen dann zum nächsten Termin. Dies liegt nicht an einer Suchtwirkung des Botulinumtoxins oder gar an Entzugserscheinungen, sondern beruht oft auf dem Wunsch, die erfreulichen Ergebnisse zu behalten. Schließlich möchte man die schöne Optik behalten. Um Risiken und psychologische Abhängigkeiten zu minimieren, ist es nach wie vor wichtig, Botox und ähnliche Behandlungen verantwortungsvoll und unter ärztlicher Aufsicht zu nutzen.

Schönheitschirurgie  Lippstadt

Eine Botox Behandlung hilft gegen Kopfschmerzen

Botox wird auch in der Therapie von Migräne und Spannungskopfschmerzen eingesetzt. Wenn Muskelverspannungen eine Ursache der Kopfschmerzen darstellen, können die entsprechenden Muskeln mit Botulinumtoxin für einige Monate entspannt werden und die Schmerzen somit gemildert werden. Sind die Ursachen der Kopfschmerzen allerdings andere, dann hilft Botox nicht. Die Dosen in der Migränetherapie sind etwas höher als in der ästhetischen Behandlung. Auch bei zuckenden Augenlidern, Reizblase und Zähneknirschen, Schielen und übermäßigem Schwitzen kann eine Botox Behandlung ein gutes Therapiemittel sein.

Die Anwendung von Botox zur Behandlung von Kopfschmerzen erfolgt in der Regel durch Injektionen an mehreren Stellen im Kopf- und Nackenbereich. Eine Behandlungsserie umfasst dabei normalerweise mehrere Injektionen, die alle 12 Wochen wiederholt werden. Es kann immer einige Wochen dauern, bis die vollen Effekte spürbar sind.

 

Das Ästhetikzentrum Hamm – Dein Ansprechpartner für ästhetische Medizin

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Wir nehmen uns selbstverständlich die Zeit, um dich individuell und fundiert zu beraten. Im Ästhetikzentrum Hamm bieten wir, im obersten Stockwerk des Allee Centers, Patienten aus Hamm, Iserlohn, Soest, Möhnesee, Unna, Werl, Münster, Ahlen und Lippstadt sowie auch aus weiter umliegenden Regionen ein voll umfassendes Angebot kosmetischer und medizinischer Behandlungen rund um das Gesicht und Dekolleté.