Der natürliche Alterungsprozess beginnt früher, als es auf den ersten Blick sichtbar wird. Bereits ab Mitte 20 sinkt der Gehalt an Hyaluronsäure, Elastin und Kollagen in der Haut. Erste feine Linien, nachlassende Spannkraft oder ein müder Teint können die Folge sein. Die präventive Ästhetik setzt genau hier an. Ziel ist es, diesen Veränderungen frühzeitig entgegenzuwirken, bevor sich Falten dauerhaft ausprägen oder Volumenverluste sichtbar werden. Statt später zu korrigieren, steht der gezielte Erhalt jugendlicher Hautstruktur im Vordergrund.
Botox-Behandlungen als Frühmaßnahme gegen Falten
Ein zentrales Verfahren der präventiven Ästhetik ist die Behandlung mit Muskelrelaxans, bekannt unter dem Namen Botox oder Botulinumtoxin. Die Substanz reduziert gezielt Muskelaktivität in bestimmten Gesichtsbereichen und wirkt damit der Mimik bedingten Falten entgegen. Besonders häufig kommen Behandlungen im Bereich der Stirn, Zornesfalte oder Krähenfüße an den Augen zum Einsatz.
Da die Muskelbewegungen zu den Hauptursachen mimischer Falten zählen, verhindert die gezielte Blockade der Muskulatur, dass sich feine Linien dauerhaft in die Haut einprägen. Eine besonders sanfte Form stellt das sogenannte Baby-Botox dar. Dabei glättet es in niedriger Dosierung erste Fältchen, ohne die Mimik zu verändern. Die Haut bleibt sichtbar glatter und die Faltenbildung wird deutlich verzögert. Die Wirkung hält bis zu 6 Monate an und kann problemlos aufgefrischt werden.